Schweizer Glücksspielbehörde setzt 35 Webseiten auf seine schwarze Liste


Simona K. - Januar 12, 2020

Die Schweiz setzt das Vorgehen gegen illegale Online-Glücksspielanbieter fort und setzt 35 weitere nicht lizenzierte Websites auf die schwarze Liste, die ihre Dienste lokalen Spielern anboten.

Die ESBK, die schweizerische Regulierungsbehörde für Glücksspiele, nimmt es sehr ernst mit der Bekämpfung von nicht regulierten Online-Casinos, die weiterhin ihre Dienste im Land anbieten. Mit der Verabschiedung des neuen Glücksspielgesetzes im Jahr 2019 müssen alle Betreiber, die ihre Geschäftstätigkeit in der Schweiz fortsetzen möchten, eine lokale Lizenz erhalten, und die ESBK toleriert nur sehr wenig diejenigen, die versuchen, diese Anforderung zu umgehen. Infolgedessen hat die Aufsichtsbehörde kürzlich 35 neue Namen auf ihre schwarze Liste gesetzt.

Mehr als 100 Betreiber auf der schwarzen Liste

Das jüngste Update ist eine Fortsetzung der Anstrengungen, die die ESBK in den vergangenen Monaten unternommen hat, um illegale Online-Casinos aus dem Land zu verbannen. Damit ist die komplette Liste auf 145 Namen angewachsen und wird voraussichtlich weiter ausgebaut.

Ein Grossteil der kürzlich ausgeschlossenen Betreiber sind von Curaçao und Zypern lizenzierte Casinos, die beschlossen, die Lizenzanforderungen des Landes zu ignorieren und weiterhin Schweizer Spieler ohne Einschränkungen zu akzeptieren.

Diese Casinos, wie Winorama und Magik Casino, sitzen mit einigen der weltweit grössten Marken im selben Boot, darunter Pinnacle, bet365, Interwetten, bet-at-home und Interwetten.

Auswahl für Schweizer Spieler verringert sich weiter

Mit dem jüngsten Eingriff der ESBK geht einher, dass Schweizer Spieler jetzt noch weniger Möglichkeiten haben, Online-Poker zu spielen. Da Websites auf die schwarze Liste gesetzt werden, können lokale Benutzer nicht auf ihre Domains zugreifen.

Die Schweiz ist fest entschlossen, ein strenges und streng reguliertes Online-Glücksspielumfeld zu schaffen, in dem nur ordnungsgemäss regulierte Betreiber ihre Dienste anbieten können. Bisher gibt es sechs solcher Betreiber, die alle über stationäre Einrichtungen im Land verfügen, da dies eine der Voraussetzungen für die Erteilung einer Lizenz ist.


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